Tipps für den sicheren Weg in den Winterurlaub

News des Deutschen FeuerwehrverbandesBerlin, 08.01.2010. Nach dem Trubel der Feiertage für einige Zeit ausspannen: Dies ist für viele Menschen dieser Tage das Ziel des Winterurlaubs ...



Feuerwehr appelliert: Auch im dichten Reiseverkehr Rettungsgassen bilden

Egal, ob die Fahrt zu rasanten Abfahrten auf die Piste oder in wärmere Gefilde führt – damit das Urlaubsvergnügen nicht beschwert wird, sind angesichts von Eis und Schnee einige Vorkehrungen nötig. „Vor allem bei widrigen Wetterverhältnissen wird die Feuerwehr häufig zu Unfällen alarmiert. Eine zügige Anfahrt etwa auf der Autobahn ist nur möglich, wenn alle Verkehrsteilnehmer umsichtig agieren und vor allem im Stau eine Rettungsgasse bilden“, appelliert Dr. h. c. Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Auch vor der Fahrt gibt es einige Dinge zu beachten. Die deutschen Feuerwehren geben acht Tipps für den sicheren und stressfreien Weg in den Winterurlaub:
  • Drehen Sie zu Hause die Heizkörper nie ganz ab. Wählen Sie mindestens die gekennzeichnete Frostschutzstellung.
  • Überprüfen Sie die Batterien der Rauchwarnmelder vor Ihrem Urlaub mit Druck auf den Prüfknopf. Wenn eine Batterie schwach ist, erneuern Sie diese. Mittlerweile gibt es Rauchwarnmelder mit einer Materiallebensdauer von mehr als zehn Jahren.
  • Schalten Sie Fernseher und andere elektronische Geräte komplett aus, anstatt den „Standby“-Modus zu nutzen.
  • Lassen Sie Ihr Fahrzeug überprüfen, damit Sie nicht durch vermeidbare Schäden auf dem Weg in den Urlaub liegen bleiben. Vor allem angemessene (Winter-)Bereifung ist wichtig!
  • An einer Unfallstelle ist die Eigensicherung wichtig – nutzen Sie Warnwesten, Warndreiecke und Leuchten! Wenn bei Unfällen der Einsatz der Feuerwehr notwendig ist, können Sie diese über den kostenfreien Notruf 112 alarmieren. Dieser ist europaweit gültig!
  • Bilden Sie in einem Stau eine Rettungsgasse, damit die Rettungskräfte schneller an den Unfallort kommen und umgehend Hilfe leisten können. Häufig treffen Rettungsfahrzeuge (Feuerwehr, Rettungsdienst) zeitversetzt ein; achten Sie auch beim Vorrücken im Stau darauf, dass die Rettungsgasse stets offen bleibt!
  • Vor der Abfahrt ist es ratsam zu tanken – so wird man nicht mit fast leerem Tank durch einen Stau und den damit einhergehenden Kraftstoffverbrauch etwa für die Heizung überrascht. Mit einer Decke im Fahrzeug können Sie sich vor Kälte bei längeren Staus schützen.
  • Denken Sie an Lebensmittel für den Notfall (Schokolade, heißer Tee, Babynahrung), um auch längere Stauzeiten überbrücken zu können.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)