„Kampagne Rettungsgasse”: schnelle Hilfe bei Unfällen

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Wiesbaden. Mit der „Kampagne Rettungsgasse” will die hessische Landesregierung schnelle Hilfe bei Unfällen sicherstellen. Mit Bannern an Autobahnbrücken und Plakaten an Raststätten, Radiodurchsagen, Aufklebern und Flyern sollen Autofahrer dafür sensibilisiert werden, wie Rettungskräfte bei ihren Einsätzen unterstützt werden können ...

Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU). Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv
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 Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU). Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv

Das teilte das Innenministerium am Samstag in Wiesbaden mit. Damit die Retter schnell an den Unfallort gelangen können, sollen die Verkehrsteilnehmer daran erinnert werden, wie man sich in einem solchen Fall richtig verhält.

Gerade in der jetzt beginnenden Hauptreisezeit sei eine rücksichtsvolle und aufmerksame Fahrweise nötig, sagte Innenminister Peter Beuth (CDU) laut Mitteilung. „Wenn Sie einen Einsatzwagen im Rückspiegel sehen, seien Sie ein Vorbild und machen Sie bitte den Weg frei. Sie helfen damit, Leben zu retten”, erklärte er.

Noch im Mai hatte die hessische Straßenverwaltung, die dem Verkehrsministerium des Landes zugeordnet ist, argumentiert, diese Art der Werbung sei an Straßen verboten. Die Hessische Feuerwehr-Gewerkschaft und der private Informationsdienst „wiesbaden112.de” hatten eine entsprechende Kampagne gestartet. Das Land sehe aber die Wichtigkeit und es seien nun alle in einem Boot, sagte Ministeriumssprecher Marco Krause der Nachrichtenagentur dpa. (dpa)

NFV:

[Hier] finden Sie mehr Infos und Videos zur Rettungsgasse.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.