Friedberg/Nidderau. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich in den sozialen Netzwerken derzeit der Warnhinweis, dass falsche Feuerwehrmänner unterwegs seien und vorgäben, Rauchmelder zu kontrollieren ...
Es handele sich dabei um organisierte Banden, die sich so Zugang verschaffen wollten. Im Wetteraukreis seien Fälle aktuell noch nicht bekannt. Wohl aber im Main-Kinzig-Kreis.
Das Ordnungsamt der Stadt Nidderau warnte gestern vor Betrügern, die im Stadtgebiet ihr Unwesen treiben. Desweiteren gingen Hinweise ein, dass angebliche Mitarbeiter einer Brandschutzfirma Feuerlöscher überprüfen wollen, mit gleichem Ziel. Feuerlöscher sollten alle zwei Jahre von einer Brandschutzfirma überprüft werden. Dies erfolgt aber in der Regel nicht von Mitarbeitern, die von Haus zu Haus gehen.
Bürger werden gebeten, sofort die Polizei zu informieren, sollten sie den Verdacht haben, dass vor ihrer Tür ein Betrüger steht. „Lassen Sie niemanden in Ihr Haus oder Ihre Wohnung, der sich nicht ausweisen kann. Gibt es Zweifel am Interesse der Person vor Ihrer Haustür, vereinbaren Sie einen Termin für später und informieren Sie sich in der Zwischenzeit über den vorgetragenen Sachverhalt“, schildert die Wetterauer Polizeisprecherin Sylvia Frech.
Die Feuerwehr hat keinen Auftrag zur Kontrolle der Einhaltung der Rauchmelderpflicht. „Eine Pflicht zum Einbau von Rauchmeldern besteht nicht erst seit diesem Jahr. Bereits seit Juni 2005 gilt sie für Neubauten und Umbauten. Seit 31. Dezember 2014 müssen auch ältere Wohnungen mit Rauchmeldern ausgestattet sein.“ (fnp)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.