Mit schwerem Atemschutz quer durch die Republik

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Frankfurt. 1010 Kilometer von Flensburg bis nach Garmisch-Patenkirchen, zu Fuß, mit schwerem Atemschutz und in nur acht Tagen: Was sich der Frankfurter Berufsfeuerwehrmann Holger Hüfner (38) gemeinsam mit neun Kameraden vorgenommen hat, wird die zehn Männer an ihre Grenzen bringen ...

Feuerwehrdezernent Markus Frank (li.) bedankt sich bei Berufsfeuerwehrmann Holger Hüfner für dessen Einsatz für den guten Zweck.
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Feuerwehrdezernent Markus Frank (li.) bedankt sich bei Berufsfeuerwehrmann Holger Hüfner für dessen Einsatz für den guten Zweck.

Benefizlauf

Zwar teilen sich die Sportler die bis zu 144 Kilometer langen Etappen in gleich große Abschnitte auf, so dass jeder pro Tag maximal 14,4 Kilometer zurücklegen muss, doch dabei schleppen die Einsatzkräfte die mehr als 20 Kilogramm schwere Ausrüstung mit.

Die Strapazen nehmen Hüfner und seine Kameraden nicht ohne Grund auf sich: Sie wollen mit ihrem besonderen Lauf um Spenden für die Deutsche Krebshilfe werben. Benefizläufe haben alle im Team schon eine ganze Menge auf dem Buckel, doch diesmal, so heißt es auf der Internetseite der Truppe, sollte es etwas Besonderes sein. „Nicht einfach nur ein Lauf für den guten Zweck, sondern ein Lauf, der den schweren Weg beschreiben soll, den eine Erkrankung an Krebs mit sich bringt.“ Am Samstag sind die zehn Feuerwehrmänner im Alter zwischen 22 und 45 Jahren in Flensburg aufgebrochen. Läuft alles nach Plan, werden sie am 14. Mai an der Zugspitze eintreffen.

Feuerwehr- und Sportdezernent Markus Frank (CDU) besuchte kurz vor dem Start Hüfner auf der Hafenwache: „Sie haben sich einiges vorgenommen“, sagte Frank und bedankte sich bei dem Familienvater für das tolle Engagement.

Für Hüfner ist die Aktion ein „Lauf für das Leben“. Seit dem Jahr 2000 ist er bei der Berufsfeuerwehr; seit 2003 als Taucher auf der Hafenwache. Er ist sehr aktiv im Feuerwehrsport und bei anderen Charityläufen, dabei hat er auch die anderen Läufer kennengelernt. Weitere Informationen unter www.feuerwehrdeutschlandtour.de (stef,pia )

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.