Wiesbaden. Hessens Feuerwehren verfügen derzeit über fünf Drohnen. Sie werden bei Bränden eingesetzt, zudem wird ihre weitere Verwendung erprobt ...
Bild: Eine Mini-Drohne fliegt bei einer Vorführung durch die Luft. Foto: Jochen Lübke/Archiv
Das geht aus einer Antwort des hessischen Innenministers Peter Beuth (CDU) auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Wolfgang Greilich hervor. Demnach setzen die Berufsfeuerwehren der Städte Frankfurt und Dillenburg, der Landkreise Groß-Gerau und Offenbach sowie die Kreisjugendwehr im Kreis Darmstadt-Dillenburg die ferngesteuerten Flugkörper ein.
Die Drohnen der Feuerwehren aus Frankfurt und Offenbach wurden seither 19 Mal bei Bränden in die Luft geschickt. Derzeit hat die Frankfurter Feuerwehr allerdings keine funktionierende Drohne im Einsatz, denn ihre ist abgestürzt. Es werde aber eine neue angeschafft, heißt es in der Antwort des Innenministers.
Weil die Feuerwehren in Dillenburg und Groß-Gerau ihre unbemannten Fluggeräte erst seit kurzem haben, wurden diese bisher noch nicht genutzt. Die Drohne der Kreisjugendwehr wurde bereits bei zwei Veranstaltungen verwendet, allerdings noch nicht bei Einsätzen.
Die kleinen Flugkörper werden unter anderem genutzt, um Luftbildaufnahmen bei großen Bränden oder von verschmutzten Flüssen und Seen zu machen. Zudem ist es möglich, vermisste Personen zu suchen, wenn eine Wärmebildkamera an der Drohne montiert ist.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.