In diesen hessischen Kreisen schlugen 2017 die meisten Blitze ein

Hessen. Zwei hessische Landkreise liegen bei der Anzahl der Blitzeinschläge im vergangenen Jahr ganz weit vorn. Im Main-Taunus-Kreis sowie im Kreis Gießen schlugen 2017 so viele Blitze ein wie sonst fast nirgendwo in Deutschland ...

Blitze gehen am 24.06.2016 bei Stuttgart Sommerrain (Baden-Württemberg) nieder. Erneut wurde der Südwesten Deutschlands besonders heftig von Unwettern getroffen. Foto: Andreas Rosar/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ - Foto: Andreas Rosar (dpa)Bild: Blitze gehen am 24.06.2016 bei Stuttgart Sommerrain (Baden-Württemberg) nieder. Erneut wurde der Südwesten Deutschlands besonders heftig von Unwettern getroffen. Foto: Andreas Rosar/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ - Foto: Andreas Rosar (dpa)

Unwetter

Zwei hessische Landkreise liegen bei der Anzahl der Blitzeinschläge im vergangenen Jahr ganz weit vorn. Im Main-Taunus-Kreis sowie im Kreis Gießen schlugen 2017 so viele Blitze ein wie sonst fast nirgendwo in Deutschland, wie aus einer Auswertung des Blitz-Informationsdienstes von Siemens hervorgeht.

3,47 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer wurden demnach im Main-Taunus-Kreis registriert, 3,46 Erdblitze waren es im Landkreis Gießen. Mehr Blitzeinschläge gab es mit 3,51 pro Quadratkilometer nur im Kreis Garmisch-Partenkirchen in Bayern. Die wenigsten Blitze gab es in Pirmasens, Oldenburg und Bonn.

Auch im Vergleich der Bundesländer landet Hessen ganz oben und belegt Platz zwei, gleich hinter dem blitzreichsten Bundesland Sachsen, in dem 2,06 Blitze pro Quadratkilometer niedergingen. In Hessen waren es 2,0 Blitze. Schlusslicht ist Bremen mit einer Blitzdichte von 0,47.

Insgesamt registrierte der Blitz-Informationsdienst im vergangenen Jahr rund 443 000 Blitze in Deutschland; das waren 9000 mehr als im Vorjahr. Generell habe es aber eher wenige Gewitter gegeben, erklärt Stephan Thern, Leiter des BLIDS: "Insgesamt war es zu warm, die Kaltwetterfronten - eine der Voraussetzungen für heftige Gewitter - fielen nicht so ausgeprägt aus."

BLIDS nutzt nach eigenen Angaben uber 150 Messstationen in Europa. Gewitterblitze werden landesweit auf bis zu 100 Meter genau geortet. dpa

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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.