Feuer-Inferno in San Francisco

Bild-Zeitung San Francisco. Eine gigantische Gasexplosion hat mitten in einem Vorort von San Francisco tödliche Verwüstung angerichtet. Durch die Feuerwalze starben vier Menschen. Dutzende wurden verletzt, fast 40 Wohnhäuser komplett zerstört. Ursache war eine defekte Gasleitung. Jetzt sagen Anwohner: Schon seit drei Wochen roch es ständig nach Gas!

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Anwohner: „Schon seit drei Wochen roch es nach Gas!“

Ein Feuerball schießt meterhoch in den Himmel - Wohnviertel brennt - (c) Bild.de

Bild: Ein Feuerball schießt meterhoch in den Himmel - Wohnviertel brennt - (c) Bild.de

Die Explosion der unterirdischen Pipeline um 18.15 Uhr (Ortszeit) war so heftig, dass sie ein riesiges Loch in den Boden riss. Stundenlang konnten die Feuerwehrleute nicht zum Brandherd vordringen. Die ganze Nacht lang kämpften sie gegen die Flammen im Wohnviertel San Bruno. Sie versuchen noch immer, ein Übergreifen des Feuers auf weitere Wohnhäuser zu verhindern.

Schockierte Augenzeugen verglichen das Inferno mit der Zerstörung nach einem Bombenanschlag.

HÄTTE DAS UNGLÜCK VERHINDERT WERDEN KÖNNEN?

Nach dem ersten Schock wurden bereits wütende Stimmen über mögliche Versäumnisse des Stromversorgers „Pacific Gas and Electric“ (PG&E) laut.

Dem Sender „CNN“ zufolge hatten Anwohner schon seit drei Wochen Gas gerochen! Sie meldeten das sogar den Behörden!

„Jeden Tag, wenn ich von der Arbeit kam, habe ich diesen starken Gasgeruch wahrgenommen, der aus der Kanalisation hochstieg“, sagte Anwohner Tim Gutierrez.

Ein weiterer Mann schimpfte am Donnerstag vor den schwelenden Überresten seiner Nachbarschaft, dass der Energiekonzern auf die Beschwerden nicht reagiert habe.

PG&E-Firmenchef Chris Jones wollte sich zu den Vorwürfen der Anwohner nicht äußern. Zudem sagte er, es sei noch viel zu früh, um die genaue Ursache für die Explosion festzustellen. Dennis Haag, der Feuerwehrchef von San Bruno, sprach von einer „Tragödie” für die Stadt. Von den Beschwerden der Anwohner über länger anhaltenden Gasgeruch habe die Feuerwehr aber erst nach der Explosion zum ersten Mal gehört.

4 TOTE, 50 VERLETZTE, 38 HÄUSER SIND ZERSTÖRT, 120 BESCHÄDIGT!


Unter den Opfern sind eine Frau (44) und ihre 13 Jahre alte Tochter sowie eine 20 Jahre alte Frau. Bei dem vierten Opfer handelt es sich vermutlich um eine 81-jährige Frau, die von ihrer Familie als vermisst gemeldet worden war.

Mehr als 50 Bewohner von San Bruno wurden verletzt, als die Feuerwalze ihr Wohnviertel zerstörte.

[Hier] finden Sie den Artikel, weitere Hinweise und Bilder.

Quelle: www.bild.de


NFV:
Bei Gasgruch also Feuerwehr informieren !

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