Alles rennet, rettet, flüchtet

Deutschland. Der einsatzfreudige Helfer muss einen brennenden Tankwagen löschen und seinen Widersachern immer wieder beweisen, dass er nur seinen Job macht ...

Zeichentrickfilm „Feuerwehrmann Sam“ sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber

VON MATTTHIAS VON VIERECK

Feuerwehrmann Sam“ ist vor allem bei den ganz Kleinen ein Held. Die Animationsserie um den rotbraunhaarigen Retter aus dem fiktiven walisischen Ort Pontypandy wurde bereits 1985 entwickelt. Seither reißt die Erfolgsgeschichte um den couragierten Feuerlöscher, der immer zur rechten Zeit zur Stelle ist, nicht ab. Es gibt unzählige Folgen und auch schon zwei Kinofilme. Nun darf sich Sam in ein weiteres Animationsabenteuer stürzen: Er wird von einem Filmproduzenten entdeckt, der den Feuerkämpfer groß herausbringen möchte.

Der Film beginnt mit einer irrwitzigen Rettungsaktion: Feuerwehrmann Sam bekommt es mit einem brennenden Tankwagen zu tun, der auf Pontypandy zurast. Die Bremsen funktionieren nicht mehr! Und dann steht auch noch ein Bus quer auf der Straße, die der Laster hinunter schießt. Sam aber bleibt – das ist schließlich so etwas wie sein Markenzeichen – ganz cool: „Alles bestens, ich mache nur meinen Job“. Tatsächlich kriegt Sam die Lage in den Griff, kein Mensch kommt zu Schaden. Ein paar Kids aus Pontypandy aber halten die „Tankwagenrettung“ per Handy fest und stellen die Aktion für die Allgemeinheit ins Netz. Dort wird ein Filmproduzent darauf aufmerksam. Sam ist zwar nicht begeistert von dem Rummel um seine Person, fügt sich dann aber..

Auch der neue „Sam“ verfügt wie seine Vorgänger über eine angenehme Filmlänge von rund 60 Minuten. Manche Szene kommt einem bekannt vor, der Wiedererkennungseffekt ist hoch, aber es geht ziemlich spannend zu, und auch für Fünf- oder Sechsjährige dürfte das Allermeiste recht gut zu verstehen und zu verdauen sein. Die Handlung ist eine hübsch gemachte, glaubwürdige Parabel auf den Wert der Bescheidenheit und des Zusammenhalts einer Gemeinschaft. Sam bekennt geradezu rührend: „Feuerwehrmann werden und anderen helfen, ist das Einzige, was ich jemals wollte.“Annehmbar

In diesen Kinos

Frankfurt: Cinestar, E-Kinos, Metropolis. Sulzbach: Kinopolis. Limburg: Cineplex. Offenbach: Cinemaxx. Hanau: Kinopolis. Mainz: Cinestar

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.