Corona, Hinterbliebenenversorgung, Feuerwehrrente

Berlin. DFV-Fachausschussleiter Thomas Wittschurky berichtet von der 24. Sitzung des Fachausschusses „Sozialwesen“ ...

DFVBild: DFV

Diese fand – wie sollte es in diesen Corona-Zeiten anders sein – als virtuelle Sitzung im Rahmen einer Videokonferenz statt. Zu Beginn der Sitzung richtete der neu gewählte DFV-Präsident Karl-Heinz Banse ein kurzes Grußwort an die Fachbereichsmitglieder; eine seine ersten Amtshandlungen.

Natürlich war „Corona“ ein Thema der Sitzung. Der Fachbereich bewertete die verschiedenen Präventionsmaßnahmen, die insbesondere durch die gesetzlichen Unfallversicherungsträger initiiert worden waren, ausgesprochen positiv. Das Wichtigste: es sind nur wenige bestätigte Ansteckungen von Feuerwehrangehörigen bekannt geworden, die diese sich im Dienst zugezogen haben.

Zwei sozialpolitische Themen wurden behandelt: zum einen die Versorgung von hinterbliebenen Angehörigen einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft nach einem tödlichen Unfall im Feuerwehrdienst. „Hier ist schon viel erreicht worden, trotzdem sollen die Landesfeuerwehrverbände noch einmal auf ihre Landesregierungen einwirken, die Initiative für eine bundeseinheitliche Lösung zu ergreifen“, resümiert Wittschurky. Zum anderen wurden Optionen diskutiert, die gesetzlichen Rentenversicherungskonten von Feuerwehrmitgliedern aufzustocken – eine Diskussion, die häufig unter dem Stichwort „Feuerwehrrente“ geführt wird. „Der Vorschlag des Fachbereichs: in einem Workshop mit der Deutschen Rentenversicherung sollen konkrete Modelle erarbeitet werden, mit denen dann die weitere politische Diskussion unterfüttert werden kann“, so der Fachausschussleiter.

Wenn es die Lage zulässt, soll die nächste Fachbereichssitzung als Präsenzveranstaltung stattfinden.

Das Protokoll der Sitzung wird unter https://www.feuerwehrverband.de/fachliches/fb/fa-sozialwesen/ veröffentlicht werden

News des Deutschen FeuerwehrverbandesQuelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)