Die Hilfs-Welle nach der Flut

Deutschland. Vier Wochen nach der Flut kehrt der Alltag zurück in die überschwemmten Gebiete. Längst sind die Menschen mit dem pragmatischen Blick auf die Zukunft beschäftigt ...

Eine erste Hochwasserbilanz

KOMMENTAR VON MARTIN KRIGAR

Viele Aufräumarbeiten sind erledigt, der Wiederaufbau hat begonnen - und das vergleichsweise geordnet. So tickt Deutschland.

Der Abstand von vier Wochen zeigt, was unser Land auszeichnet: eine grandiose Hilfsbereitschaft. Es ist nicht wirklich zu erwarten, dass Bürgermeister, Landräte und Ministerpräsidenten in wenigen Tagen alle persönlichen Probleme ihrer Bürger gelöst haben; dazu war die Katastrophe in den Flutgebieten einfach zu riesig und zu chaotisch. Aber die Welle der Hilfe ist dem Hochwasser dann doch in bemerkenswertem Tempo gefolgt: Wir haben Organisationen wie Feuerwehren und Technisches Hilfswerk, die im Notfall schnell und beispielhaft mit der Arbeit beginnen. Wir haben Menschen aus nicht betroffenen Gebieten, die großzügig spenden. Wir haben einen Staat, der viel Geld und Kraft in den Wiederaufbau steckt, auch wenn nicht alles für jeden Betroffenen wunschgemäß laufen wird.

Der Vergleich mit anderen Katastrophenländern zeigt: Die solidarische Hilfe ist keine Selbstverständlichkeit. Dass es sie gibt, darf eine Gemeinschaft stolz machen. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.