Feuerwehr froh über Böller-Verkaufsverbot

Berlin. Das bundesweite Böller-Verkaufsverbot zu Silvester wird nach Ansicht des Deutschen Feuerwehrverbandes zu deutlich weniger Notfällen rund um den Jahreswechsel führen ...

Ein Silvesterböller wird mit einem Feuerwerk gezündet - oft kam es beim Böllern zum Jahreswechsel zu Verletzungen. ARCHIVFOTO: dpaBild: Ein Silvesterböller wird mit einem Feuerwerk gezündet - oft kam es beim Böllern zum Jahreswechsel zu Verletzungen. ARCHIVFOTO: dpa

Deutlich weniger Notfalle um den Jahreswechsel herum erwartet

Das Verbot sei "sehr hilfreich für die Arbeit der Feuerwehr", da es zu einer erheblichen Entlastung bei den Einsatzzahlen führen werde, sagte Verbandspräsident Karl-Heinz Banse den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Dies habe bereits die entsprechende Regelung im Vorjahr gezeigt. "Die Zahl der Unfälle und Verletzungen durch Böller dürfte auch diesmal deutlich geringer ausfallen als in regulären Jahren." Dadurch würden weniger Krankenhausbehandlungen erforderlich, die stark mit Covid-19-Patienten belegten Kliniken würden entlastet.

Versammlungen zu Silvester und Neujahr sind in diesem Jahr verboten. An von den Kommunen ausgewiesenen öffentlichen Orten soll es wie bereits beschlossen kein Silvesterfeuerwerk geben, der Verkauf von Böllern ist verboten.

Angesichts zahlreicher Angriffe auf Polizisten und Rettungskräfte beklagt Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) fehlenden Respekt bei "einigen Irrgläubigen". In den vergangenen Jahren hatten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste gerade zu Silvester und Neujahr solche Angriffe beklagt. dpa

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.