Berlin/Hannover. Dass die INTERSCHUTZ neben den Produktvorstellungen auch als Fachtreffen für Feuerwehren weltweit gilt, verleiht ihr den Status, den sie hat ...
Bild: Besuch aus Argentinien am Messestand des Deutschen Feuerwehrverbandes, der Leiter der Feuerwehrschule in Buenos Aires Norberto Mucha, der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes Lars Oschmann und der Ausbildungsleiter des argentinischen Feuerwehrverbandes Fernando Alessio (Foto: Holger Bauer/DFV
So ist auch in diesem Jahr die Messe und der DFV-Stand Zielpunkt vieler ausländischer Delegationen. Am Donnerstag war Argentinien zu Gast und wurde von DFV-Vizepräsident Lars Oschmann begrüßt.
Norberto Mucha, Leiter der Feuerwehrschule Buenos Aires, und Fernando Alessio, Ausbildungsleiter des argentinischen Feuerwehrverbandes, berichteten über die Feuerwehrsituation in ihrem Land. Dort sind auch zu großer Zahl „Bomberos Volontarios“ – also freiwillige Feuerwehrleute im Einsatz. Und diese wünschen sich mehr Know-How aus anderen Ländern, speziell aus Deutschland, um ihre Ausbildung anpassen zu können, berichtete Ernesto Nebot Pomar, der seit 60 Jahren in Deutschland lebt und in Leezen stellvertretender Bürgermeister ist. Den Kontakt in seine Heimat hält er aktiv und unterstützte die kleine Delegation auf der INTERSCHUTZ als Türöffner und Dolmetscher.
Oschmann bekräftigte den Wunsch der Argentinier und sagte spontane Unterstützung zu. So soll es zeitnah eine Videokonferenz mit entsprechenden Akteuren geben, die konkrete Maßnahmen erarbeiten sollen. Auch eine Partnerschaftsvermittlung mit deutschen Feuerwehren streben die Südamerikaner an. „Dann sollte es unser Ziel sein, in vier Jahren zur nächsten INTERSCHUTZ hier erste Feuerwehr-Partnerschaften präsentieren zu können. Und argentinische Steaks grillen wir dann auch“, lacht Pomar.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)