Fachprogramm: Feuerwehren werden Akteur im Kompetenzzentrum

Berlin/Hannover. Der Deutsche Feuerwehrverband bietet im Rahmen der INTERSCHUTZ an seinem Messestand täglich mehrere Referate zu aktuellen Themen an ...

Fachvortrag am DFV-Stand: Verhalten im Brandfall: Vorstellung der Fachempfehlung und Handlungsanleitung (Foto: Harald Laier/DFV)Bild: Fachvortrag am DFV-Stand: Verhalten im Brandfall: Vorstellung der Fachempfehlung und Handlungsanleitung (Foto: Harald Laier/DFV)

„Die Mitwirkung der Feuerwehren im Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz von Bund und Ländern“ lautete der Titel des Vortrags des Leitenden Branddirektors im Ruhestand Benno Fritzen.

Der Bund und die Länder bauen momentan dieses Gemeinsame Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz auf. Deren übergeordnetes Ziel ist es, die koordinierte Zusammenarbeit aller Partner im Bevölkerungsschutz zu stärken. Dadurch sollen Verbesserungspotentiale sowohl in der organisationsübergreifenden Vernetzung als auch im Ressourcenmanagement erschlossen werden.
Der DFV ist davon überzeugt, dass es besonders sinnvoll ist, dass Deutschlands größte Gefahrenabwehrorganisation – also die Feuerwehr mit weit mehr als einer Million Einsatzkräften – mit ihrer geballten Kompetenz und Schlagkraft im neu geschaffenen Kompetenzzentrum berücksichtigt werden sollte, unterstrich der Redner.
Die Feuerwehren sind als geballte Kraft bei Brand- und Hilfsleistungseinsätzen meist als erste vor Ort und übernehmen in der Regel die Führung und Verantwortung. Mit dieser Expertise und der umfangreichen Erfahrung sind die Feuerwehren dafür prädestiniert, im gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz von Bund und Ländern mitzuarbeiten. „Damit soll die Alltagserfahrung – die bis zum Management in Katastrophenlagen reicht – wirklich in diese zukünftige Weichenstellung beim Bevölkerungsschutz einfließen“, erklärte Fritzen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser sicherte bei der Eröffnungsveranstaltung zur INTERSCHUTZ dem DFV bereits eine Mitwirkung in diesem Zentrum zu.

News des Deutschen FeuerwehrverbandesQuelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)