DFV fordert Aufklärung zu Mitgliedschaften im Cyber-Sicherheitsrat e.V.

Berlin. Der Cyber-Sicherheitsrat e.V. ist öffentlich in die Kritik geraten, weil der Verein über einzelne Mitglieder und Akteure vermeintliche Verknüpfungen zu russischen Geheimdiensten aufweisen soll ...

https://cybersicherheitsrat.de/Bild: https://cybersicherheitsrat.de/

Das Präsidium des Deutschen Feuerwehrverbandes lässt aus diesen Gründen seine Mitgliedschaft im Cyber-Sicherheitsrat e.V. und seine Mitarbeit in den Netzwerken mit sofortiger Wirkung ruhen.

„Wir haben uns ganz bewusst gegen einen Austritt aus dem Cyber-Sicherheitsrat e.V. entschieden, weil wir in dessen Netzwerk bislang einen für die deutschen Feuerwehren sehr wertvollen Austausch erlebt haben“, erklärt DFV-Präsident Karl-Heinz Banse. „Aber wir beobachten die aktuelle Situation sehr besorgt und distanzieren uns von jedweder Form der Zusammenarbeit mit russischen Institutionen. Der Verein muss transparent darstellen, wer seine Mitglieder sind und umgehend Strukturen schaffen, die jegliche Verknüpfung zu russischen Geheimdiensten und anderen Organisationen definitiv ausschließen.“

Seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine zeigt der Deutschen Feuerwehrverband eine starke Solidarität mit der Ukraine und eine deutliche Abgrenzung zu russischen Institutionen und Verbänden. Im intensiven Zusammenwirken mit dem Polnischen Feuerwehrverband unterstützen der DFV und einige Landesfeuerwehrverbände Hilfslieferungen für die ukrainischen Feuerwehren.

News des Deutschen FeuerwehrverbandesQuelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)