Einfach sicher identifizieren

Berlin. „Der digitale Dienstausweis ist die praktische Alternative zu allen bisherigen Systemen“: Peter Breuer, Geschäftsführer der MP BOS GmbH, informierte in der aktuellen Onlineschulung des Deutschen Feuerwehrverbandes über die Alternative ...

DFVBild: DFV

Sowohl zum „alten“ roten Papierausweis als auch zu den weiterhin häufig verwendeten Ausweisen im Scheckkartenformat. Breuer unterstrich seine Aussage mit der Statistik zur Smartphone-Nutzung 2020: In der Altersgruppe von 14 bis 49 Jahren nutzen mehr als 90 Prozent der Personen ein Smartphone. „Letztlich sind es auch die Vorgaben des Online-Zugangsgesetzes, die für die Einführung eines digitalen Dienstausweises sprechen“, erklärte Breuer den rund 220 Interessierten. „Besonders freut uns die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Feuerwehrverband. Das zeigt uns, dass der DFV das Thema Digitalisierung auf der Agenda hat“, resümierte er.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung informierte Breuer über die gute Akzeptanz des digitalen Mediums, die Fälschungssicherheit und die schnelle Aktualisierungsmöglichkeit. Ein weiterer Vorteil sei, dass auch Änderungsanträge online erfolgen könnten. Die Nutzbarkeit für Drittsysteme spreche zudem für den digitalen Dienstausweis. Ebenso seien Rabattsysteme integrierbar. Ein noch größerer Vorteil sei, dass die vorhandenen Smartphones genutzt werden könnten.

Um einen Dienstausweis zu erstellen, bedarf es auch keinerlei Programme vor Ort: Es wird ein Webportal genutzt, über das sich die BOS-Organisation oder die Gemeinde im System anmeldet. Die App können die Nutzer aus dem jeweiligen Store herunterladen. Als Sicherheitssystem wird eine zweistufige Authentisierung genutzt, um eine fehlerhafte Nutzung auszuschließen.

Breuer, der selbst seit mehr als 30 Jahren in der Feuerwehr aktiv ist, informierte über die Nutzerverwaltung des Dienstausweises, das Layout und die Anbindung an Drittsysteme über zeitlich begrenzte Barcodes. „Die Ausweisinhaber können einen Änderungsantrag digital stellen. Die für den Dienstausweis zuständige Person kann im Dashboard die Daten prüfen und anschließend freigeben, so dass das Ausweis angepasst wird“, erzählte Breuer. Eine der Änderungsmöglichkeit ist unter anderem die Änderung des Passfotos. Er machte auch darauf aufmerksam, dass das Ausweissystem auch für andere Bereiche wie zum Beispiel die Jugendfeuerwehr genutzt werden könne.

Selbstverständlich werde auch am System weitergearbeitet. So werde derzeit geprüft, inwieweit zukünftig auch Push-Nachrichten gesendet werden könnten, um Nutzer auf Änderungen hinzuweisen. Geprüft werden soll auch, Türöffnungssysteme mit dem digitalen Dienstausweis nutzen zu können. Alle Informationen zum digitalen Dienstausweis sind unter www.bos-id.eu zu finden.

News des Deutschen FeuerwehrverbandesQuelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)