Berlin. Als Gründungsmitglied war es dem Deutschen Feuerwehrverband eine Freude, an der großen Jubiläumsfeier des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) in der ufaFabrik Berlin teilzunehmen ...
Bild: Dr. Frank Heuberger, Dr. Ansgar Klein, Carola Schaaf-Derichs, Birger Hartnuß und Katja Hintze im Podiumsgespräch.
Rund 400 Gäste waren geladen und tummelten sich an den Projektständen. Sie gaben einen Eindruck von der Vielfalt der rund 300 Mitglieder des BBE.
Nach der offiziellen Begrüßung durch den Vorsitzenden des BBE-Sprecher/-innenrats, Rainer Hub, hielt Bundesfamilienministerin Lisa Paus eine Rede, in der sie die Wichtigkeit des BBE für das Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hervorhob. So ist es beispielsweise ein entscheidender Vermittler für die aktuelle Engagementstrategie des Bundes. Lisa Paus hatte im Dezember 2022 auf dem 7. Deutschen Engagement-Tag den Beteiligungsprozess gestartet und im Mai 2023 einen Brief an die Mitglieder versendet, in dem sie zu Verbesserungswünschen für das ehrenamtliche Engagement in Deutschland aufrief. Auch der DFV sendete eine Stellungnahme zurück.
Es folgten mehrere Podien, in denen Mitglieder zu Wort kamen. So interviewte Katja Hintze, Mitglied des Sprecher/-innenrates, vier „Urgesteine“ des BBE. So erinnerten sich Dr. Ansgar Klein und Birger Hartnuß an die „abenteuerliche“ Anfangszeit, als das BBE politisch gegründet wurde. Eine Enquete-Kommission unter der damaligen rot-grünen Bundesregierung war hier „Geburtshelferin“ des trisektoralen Netzwerks. Dass man hier Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft zusammendachte, zeugte von einem neuen Gesellschaftsbild, das Carola Schaaf-Derichs auf die Bundesländer- und Dr. Frank Heuberger auf die EU-Ebene trugen. Dr. Ansgar Klein wünschte sich beim Blick in die Zukunft, dass das BBE eines Tages nicht nur in einem Unterausschuss, sondern in einem regulären Hauptausschuss für bürgerschaftliches Engagement im Bundestag wirken kann. Carola Schaaf-Derichs wurde schließlich aus ihrem Dienst in der Landesfreiwilligenagentur Berlin verabschiedet.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)